Erste Routenplanungen


Vorfreude ist ja bekanntlich die größte Freude und ein planfreies Wochenende bietet genug Muße in Reiseträumen zu schwelgen.

Auf jeden Fall habe ich schon gelernt, dass das Wichtigste bei der Planung ist die Naturgewalten einzuplanen. Winde, Wetter, Strömungen, Hurrikans und Taifune werden bestimmen, wie die zeitliche und örtliche Reiseroute für uns sein wird, um größtmögliche Sicherheit und größtmöglichen Wettergenuß sicher zu stellen.

Da wir in Deutschland starten, sollte der Start nicht zu früh im Jahr sein, damit es nicht zu kalt wird. Ausgangspunkt wird wohl Brunsbüttel werden ( das empfiehlt der Fachmann) und von daaus nach England. An der Südküste Englands dann verharren, bis die Winde und das Wetter günstig stehen um die Biscaya zu durchqueren. Empfohlen wird ab Mai. Damit steht der zeitliche Rahmen für den Start der Reise schon mal fest – Start um meinen Geburtstag um den 17.5. herum.

Ich möchte auf jeden Fall noch etwas von Europa sehen, bevor ich in die weite Welt hinaus segle.

Folgende europäischen Ziele schweben mir da vor:

Portugal, Korsika, Sardinien, Süditalien, Sizilien, Malta Griechenland ( eventuell Zypern) und die Türkei bis Istanbul und das Goldene Horn.

Dafür ist Zeit bis Oktober – dann muss der Rückweg über Gibraltar angestrebt werden , da sonst die Passage kaum noch möglich ist.

Über Madeira dann auf die Kanarischen Inseln von wo aus die Atlantikpassage in die Karibik startet. Da ich schon viel gesehen habe von den Kanarischen Inseln würde mich als Besichtigungsziel nur Teneriffa und Gran Canaria interessieren.

Der Start der Atlantikpassage , die voraussichtlich etwa drei Wochen dauern wird, ist dann angepeilt Ende November/Anfang Dezember, damit wir auf jeden Fall nicht in die Hurricanezeit kommen und wir wollen auf jeden Fall später als der ARC starten und die Überfahrt alleine machen.

Starten wollen wir auch in Gran Canaria, am Abfahrtshafen werden wir etwa 14 Tage benötigen für die letzten Vorbereitungen ( Schiff nochmals checken und alles Notwendige auffüllen und Lebensmittel bunkern).

Ziel ist dann die Karibik – hier haben wir dann Zeit bis April uns auf zu halten, dann muss die Reise weiter gehen, raus aus der Hurricanzone. Bevor im Juni die Hurricangefahr einsetzt müssen wir entweder Richtung Brasilien, um dort zu übersommern oder durch den Panamakanal und dann rauf in die USA und dort übersommern.

Von Nordamerika aus würde man sicherlich auch günstige Flüge nach Europa bekommen um dort die Familie zu besuchen…

Von der Karibik die Ostküste hoch ist wohl keine Option, da es von dort keine günstigen Strömungen gibt zurück zur Karibik.

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert