Entmüllen geht auch nicht schneller als Abnehmen…..


720178_original_R_K_B_by_Juergen Jotzo_pixelio.deWie bereits berichtet, habe ich mich  vor über 3 Jahren aufgemacht, mein Haus zu entmüllen. Ich habe festgestellt, dass sich der Besitz massiv dagegen stellt. Im Haus verteilt sah es gar nicht so kritisch aus…..doch der Teufel steckt im Detail. Gut gestapelt und in Kisten verpackt, kann man eine Menge einlagern in Keller, Garage, in den Tiefen der Schränke. Vielleicht ist auch einfach der Keller zu groß….. Naja, anfangs konnte man viele Räume gar nicht mehr vollständig betreten, mittlerweile habe ich in allen Räumen die hintere Wand sichtbar gemacht.Erster Schritt: Sperrmüll und Altkleiderspenden. Anschließend nach etlichen Trödelmärkten und Privatverkäufen auf ebay – Kleinanzeigen sowie Pierre-Lang-Schmuck im Bekanntenkreis ist kein Ende in Sicht. Selbst schonmal erlebt? Man fährt hochmotiviert mit seinem Stand zum Trödelmarkt und es wird auch rege verkauft….. In Tüten wird die Beute abtransportiert…..und am Abend beim Zusammenpacken ist das Auto immer noch voll….seufz. Ich musste aber auch feststellen, dass ich vielleicht schon die höhere Stufe der Hortung erreicht hatte…..So konnte als Balast zwei Roller und ein Kleinkindfahrrad abwerfen…..wurde auch Zeit….der Sohn ist nämlich schon 22 Jahre alt….Nun ja, ich kämpfe noch…..

Foto by Juergen-Jotzo

Aufruf an Alle:

Wie ist es bei euch?

Habt ihr es besser im Griff?

Tipps für mich, wie ich schneller Balast abwerfen kann?

 

 

 


8 Antworten zu “Entmüllen geht auch nicht schneller als Abnehmen…..”

  1. Ich habe folgende Idee. Kartons raus, überflüssige Dinge rein, Datum von heute draufschreiben und dann ab in den Keller. Solltest du den Karton ein Jahr nicht bewegt haben, kann er weg. Spenden oder gleich in den Müll. 🙂 Probiers mal aus und schreib mir 🙂

  2. Ich bringe alle meine Sachen zu Oxfam. Ich spende und verschenke. Mit Verkaufen beschäftige ich mich nicht mehr.
    Ab und an bringe ich Sachen auch zu einem Verein für Flüchtlingshilfe. Aber das meiste geht zu Oxfam. Ist eine super Sache…die Spenden werden dort günstig verkauft und die Einnahmen gehen wieder zu Selbsthilfeprojekten.

  3. Ich habe ein wunderbares Buch zum Thema Aufräumen gefunden.
    Marie Kondo, (Magic Cleaning) sagt:
    Jedes Ding in deinem Haus soll seinen angestammten Platz haben.
    Gib die Dinge weg, die nicht mit Freude für dich funkeln und bedanke und verabschiede dich von Sachen, die du weggibt. Das macht es leichter.
    Es ist einer der besten und kreativsten Ansätze zum Thema Aufräumen, den ich kenne.
    Das Buch ist total süss geschrieben.
    Ich glaubte, dass ich sehr gut organisiert bin und ich suchte einfach nur auf dem Internet, wie ich meine Sockenschublade besser organisieren kann. Da stiess ich auf Marie,
    Meine Wohnung ist von vielen unnötigen Dingen befreit worden von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe.Und wie viel ich hatte!
    Das Witzigste: ich falte meine Stofftaschentücher und stelle sie senkrecht nach Farben geordnet in einen kleinen Karton; das gleiche mit den Socken und T-Shirts.
    Mit einem Blick sehe ich, was ich im Kleiderschrank habe.
    Und das stoppt mich ebenfalls sofort, irgendwelche dämlichen Supersonderangebote bei Lidl oder Aldi zu kaufen. Denn ich weiss ganz genau, wie viele Sportsocken (ordentlich gefaltet und nach Farben geordnet) ich habe.
    Es macht auch sehr viel Spass, Dinge loszulassen, die man gar nicht braucht.

    • Hallo Sigi, danke für den Buchtipp und deine interessanten Anregungen. Ich denke auch, das das größte Problem beim Zumüllen ist, das man gar nicht mehr weiß, was man überhaupt hat und das ist kontraproduktiv. Sich einen Ãœberblick verschaffen ist da der Grundstein zum Erfolg. Wobei bei den Socken gibt es noch einen effektiveren Trick – einfach nur einen Satz gleichfarbige und gleiche Socken kaufen. Dann erspart man sich auch das lästige Zusammenziehen. Denn Socken sollen ja unauffällig sein, da braucht es gar keine Farbenvielfalt…

      • Oh liebe Petra
        Meine Socken sind – wie mein Leben – bunt und aufregend -von knallgrün und quietsch range bis hellblau mit kleinen weissen Pünktchen. Und nur wegen der Ordnung einfarbige Socken zu haben …da ist Unordnung doch lustiger.

        Marie Kondo’s Ansatz sagt auch: An dem Tag, wo du anfängst deine Kleider anzuschauen, bringe alle Kleidung die du hast, in einen Raum und mache sie auf einen grossen, grossen Haufen.
        Das heisst, der Bademantel vom Bad unten, die Regenjacken aus der Garage…suche alles zusammen was du an Kleidung hast.

        Ich verspreche dir, du wirst den Schock deines Lebens bekommen, wenn du siehst, wieviel du überhaupt besitzt!

        Ich war völlig geschockt als ich sah, wieviel Leggings ich habe. Und ich dachte, ich bräuchte neue….
        Und das Schöne an dieser Art auszusortieren ist die Frage – „was möchte ich von meinen Dingen gerne behalten?“
        Hier ist ein Video, wie es gemacht wird.

        http://uk.businessinsider.com/best-way-fold-socks-t-shirts-marie-kondo-japan-2015-6?op=1?r=US&IR=T

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